Über mich
In meinem Schlafzimmer steht eine Wurzel, ca 2.20 Meter hoch und sehr schlank, mit einer Kugel und ganz zarte Led- Lichter umwinden sie.
Nun erzähle ich Ihnen kurz, wie es dazu kam.
Bei meinen Wanderungen im Gebirge, diesmal speziell im Halltal nahe Innsbruck, und eigentlich vor meiner Haustüre, lüfte ich meinen Kopf am Besten aus.Wie fast immer nehme ich den gleichen Steig, ich bin ihn schon unzählige Male gegangen, unter der Absicht, etwas zu finden, was mir Freude macht. Ich war Holz, oder Ähnlichem auf der Spur. Tausende Wanderer kommen an diesem steilen Weg vorbei. Auf halber Höhe sah ich sie auf den ersten Blick , teilweise noch im Erdreich zwischen Steinen und Moos. Unansehnlich lag sie da, nicht einmal zwei Meter vom Wegesrand entfernt. Trotzdem Erfüllung. Freude. Das ist sie, der Fund des Tages, mein Schatz, nur sie. Was für ein Gefühl. Daneben der Stock von einem unglaublichen Stamm einer uralten Eibe. Ich taste die Wurzel an. Welch ein Holz, so glatt, ohne Rinde, welche Energie in ihrer Zartheit und doch voller Kraft. Welche Anstrengungen hatte sie wohl gehabt, sich zwischen Steinen, Fels und wenig Erde festzuhalten. Stürme, Schnee, Lawinen waren ihr Alltag gewesen. Ich zog und zog , und langsam zeigte sie sich in ihrer vollen Größe. Ich stellte sie auf, und wusste bereits den Platz, wo sie hingehörte. Meine Verbündete beim Wandern durch die zwei Welten: Der Weg der dunklen Energie aus dem Unterirdischen ins Licht, der Weg ins Unendliche. Sie war schwer. Voller Freude und Stolz trug ich sie talaus, einmal linke, einmal rechte Hand, und es fühlte sich richtig gut an. Immer wieder blieb ich stehen und schaute sie an und hielt sie ins richtige Licht. Welche Kraft in ihrer verschlungenen Windung der Maserung.
Daheim reinigte ich sie, trocknete sie einige Wochen, und dann das große Einölen. Sie wurde noch kraftvoller, als ihre Farben hervortraten, unfaßbar schön.
Jetzt steht sie genau neben meinem Ablagefach, neben der Nachttischlampe. Tage, Wochen vergingen. Irgendwie verflog die Euphorie. Ich wusste, etwas fehlt. Die Wurzel ist die Unterwelt, das Unterbewusstsein, das Schlummernde, und doch der größte Raum. Oben, zwischen den verzweigten Ästen hat etwas Platz. Ja, was ? Ich brauchte nicht einmal nachzudenken. Eine goldene Kugel, das ist es. Das größte und schönste Ursymbol für die Ganzheit auf Erden. Warum Gold ? Weil die Einheit des Ganzen der höchste Wert für mich ist. Alles ist Eins und alles ist mit Allem verbunden. Dieses Verbunden Sein ist die größte Inspiration bei allem, was ich tue und erschaffen will.
Abends war sie dunkel, nur das Gold schimmerte. Das war zu ändern. Ich legte ganz vorsichtig eine Led -Lichterkette um die Kugel und auf die Zweige. Ich erwartete es kaum, sie einzuschalten, dann der Moment. Licht, voller Wärme und Harmonie, das Leben, die Liebe, die Wahrheit, das Allumfassende. Eine innere Zufriedenheit machte sich in mir breit. Unendlich die Weite der Gedanken und innere Ruhe, der Raum, den ich für mich immer gesucht habe, die Leere, von der alles ausgeht.
Diese leuchtende Mitbewohnerin aus dem Halltal wurde zur Inspirationsquelle für alle meine vor mir liegenden Projekte. Sie hat mich erfolgreich zu vielen Ideen in meinem Tun gebracht.
Meine Kinder spielten gerne mit Glasperlen und Murmeln. Was passiert, wenn ich sie ins Wasser lege, und den Glanz der Sonne durch sie schimmern lasse ? Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Wasser. Unzählige Bilder hatten sich angesammelt. Doch es war nicht erfüllend auf lange Zeit. Ich wollte was erschaffen. Etwas Neues, das unendlich aufbauend und inspirierend ist, die Seele erhebt und weitet. Dann wanderte ich zur Sonnenwende über das Joch im Halltal hinüber zum Ursprung der Isar. Ich verbrachte über den Sommer hunderte Stunden dort an dieser Quelle. Es wurde ein Prozess der innigen Verbundenheit von mir mit der Quelle- dem reinsten Wasser, das ich je gesehen habe, reinstem Sonnenlicht und Glassteinen, die keinen materiellen Wert haben, und doch so einen individuellen Wert für mich selbst. Denn sie verkörperten das reinste, was ich kenne in meinem Leben: Kinderspiele.
Es entstanden Sinnbilder vom Zentrum der Liebe. Als ich in Gummistiefeln im eiskalten Wasser stand und fotografierte bis zur Erschöpfung, begegnete mir, unerwartet und beglückend das Große Eine Ganze. Was sich mir da aus der Tiefe zeigte und zu Tage trat war der Keim der Schöpfung, das Ungetrennte des ersten Tages. Untrennbar die Verbindung zu ihm, und das ist das Wort : Verbindung.
In Resonanz sich erfüllen. Da Sein. Bewusstheit ganzheitlich im innen.
Jedesmal wenn ich nach Hause komme, ist die Wurzel das erste was ich einschalte, dieses Licht, diese Wärme und Geborgenheit. Vor dem Einschlafen betrachte ich bis in den Dämmerschlaf dieses Wunderwerk von Liebe. Es ist diese unglaubliche Inspiration.
Warum sind diese Bilder so einzigartig?
Da kam ich erst viele Monate später dahinter, warum sie so viel Liebe und Zufriedenheit ausstrahlen. Die Wellen, die darüber zogen, waren von sechs bis zwölf Hz. , die Frequenz, die uns erfüllt, und mit dem Thalamus in unserem Hirn synchronisiert ist. Je synchroner die Wellen verlaufen, desto entspannter ist der Körper, und der Geist zu Meditation bereit. Das erfuhr ich in einem schlauen Buch über Quantenphilosophie. Nicht das Habende, sondern das innere Liebende entstand, während ich mit der Isar meditierte. Das Ergebnis sind diese Bilder.
Es gibt bei den unfassbar schönen Meditationsbildern aus der Quelle der Isar 26 Kategorien. Jede steht für sich selbst , mit einem einfühlsamen Text, um sich inspirieren zu lassen und zu verstehen. Sie erfüllen Sie, und sprechen Sie auf wunderbare Weise an. Das erste, was sie tun werden nach dem Aufsperren ihrer Haustüre wird sein: Sie schalten das Licht hinter dem Bild ein. Das Leuchten und die Farben der Bilder werden Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag aufbauen und entspannen, beglücken und ihre Seele erheben.
Ich verspreche Ihnen, Sie trennen sich nie mehr von ihnen, denn es wird ein Teil von Ihnen. Sie gehen in Resonanz mit ihrem eigenen Inneren.